WikiLeaks

Im Jagdfieber
Nach dem Fund einer Paketbombe, die mutmaßlich aus dem Jemen stammen soll, scheint die Schuldfrage geklärt. Dabei wäre mehr denn je Ursachenforschung gefragt

Der Apparat ist angesprungen
Wer nach den Konsequenzen der Irak-Protokolle fragt, sollte sich nicht nur auf die politischen und juristischen Folgen konzentrieren

Bis dahin und noch weiter
Die von der Internet-Plattform Wikileaks veröffentlichten Dokumente über den Irak-Krieg zeigen, wie den USA dieser Krieg schon nach kurzer Zeit aus dem Ruder lief

Enthüllungen von Wert
Die jetzt veröffentlichten Pentagon-Papiere über den Irak-Krieg haben vermutlich eine größere Bedeutung als vor vier Jahrzehnten publizierte Dokumente über Vietnam

Keine Entlastung nirgends
Die 400.000 von Wikileaks veröffentlichten Kriegsprotokolle verurteilen die USA zur Verurteilung ihrer eigenen oder der geduldeten Kriegsverbrechen

Die beste Verteidigung
Wikileaks hat die erwarteten Irak-Dokumente am 18. Oktober nicht veröffentlicht. Das habe er auch nie angekündigt, sagt Julian Assange - und schießt lieber auf Kritiker

Wichtige Whistleblower
Sie retteten Bankbelege vor dem Schredder, kopierten Geheim-Studien oder zeigten ihren Arbeitgeber an: Menschen, die mit Geheimnisverrat den Lauf der Geschichte änderten

Der gute Verrat
Das Whistleblowing im Internet schlittert in eine Krise, aber die Idee darf nicht sterben. Man muss sie nur besser umsetzen

Ein Mann, eine Idee und das liebe Helfervieh
Wikileaks muss sich entscheiden: Will es organisch wachsen oder nur die Coups inszenieren? Julian Assange hat schon eine Meinung

Die unsichtbare Macht
Warum gibt jemand brisante Unterlagen an die Öffentlichkeit? Der Whistleblower und seine Stiefbrüder – eine Typologie

Die Durchleuchter durchleuchten
Eine neue Webseite will die Geheimnisse um Wikileaks aufklären. Wenn Wikileakileaks mehr als ein Scherz ist, könnte es dem Wikileaks-Prinzip tatsächlich gefährlich werden

Die Akten der Anderen
Der neue Generalsekretär von Amnesty International legt sich mit den Enthüllern von WikiLeaks an

Auch heiße Luft kann verwunden
Das „Project Vigilant“ ist wohl eine PR-Nummer. Das macht virtuelle Bürgermilizen aber nicht weniger gefährlich

Nur noch raus?
Sofortabzug ist keine Alternative. Statt einen desaströsen Schritt zu gehen, kommt es jetzt darauf an, noch vorhandene Chancen zu nutzen

Löschen und leben lassen
Menschenrechtler haben Wikileaks gebeten, Namen aus den Afghanistan-Protokollen zu tilgen. Die Reaktion von Sprecher Julian Assange deutet auf ein schweres Zerwürfnis hin

Die Ethik des Lecks
Wikileaks hat Dokumente aus dem Afghanistankrieg veröffentlicht und die undichte Stelle zur medialen Standardsituation gemacht. Nur was ist ein "gutes", was ein "schlechtes" Leck?

Burkas und Bikinis
Das aktuelle Cover des "Time Magazine" behauptet, dass Afghanistan vom Westen in die Moderne gerettet werden will. Doch diese Rettung birgt Gefahren

Und am Ende alle Fragen offen
Als neuartigen Journalismus hatte der Reporter Michalis Pantelouris seine "Live-Reportage" angekündigt, die er auf neon.de veröffentlichte. Was hat's gebracht?

Black Box Bundeswehr-Mandat
Sollten SPD und Realo-Grüne einen Grund für ein Nein zum Afghanistan-Einsatz suchen – er liegt nicht in den Wikileaks-Protokollen

Tausend Tropfen Wahrheit
Der Flirt der Internet-Plattform Wikileaks mit den Medien zeigt: Die Aktivisten haben sich von dem alten Ideal der Gegenöffentlichkeit verabschiedet

Folge dem Weg des Geldes!
Transparenz bedeutet mehr als nur lange Tabellen. Deswegen haben Studenten ein Programm entwickelt, das die engen Verbindungen zwischen Politik und Wirtschaft aufzeigt

Im (Mittleren)Osten nichts Neues
Für die Afghanen steht nichts Überraschendes in den Wikileaks-Protokollen. Es würde sie nicht einmal wundern, wenn das Weiße Haus von deren Veröffentlichung gewusst hätte

Der Enthüllungskünstler
Julian Assange ist der Kopf der Enthüllungsplattform Wikileaks. Er glaubt, dass freie Informationen die Welt verändern. Und er legt sich besonders gern mit Mächtigen an

Bestürzende Gesamtschau
Auf den ersten Blick bieten die Afghanistan-Protokolle wenig Neues. Doch auch für den Krieg am Hindukusch gilt: Es gibt einen Unterschied zwischen Vermutung und Beleg