ZDF
„Die Affäre Cum-Ex“ beim ZDF: Das Geld der anderen
Autor und Filmemacher Jan Schomburg hat für das ZDF den Steuerskandal Cum-Ex als TV-Serie adaptiert. Die deutsch-dänische Koproduktion ist ein Drama voller entlarvender Männerporträts. Wie humorvoll kann Kapitalismuskritik sein?
„Bemerkenswert, dass Scholz der Cum-Ex-Skandal nicht stärker aufs Brot geschmiert wurde“
Ab dem 22. März ist „Die Affäre Cum-Ex“ in der ZDF-Mediathek abrufbar. Hier spricht Regisseur Dustin Loose darüber, welche Steine einem bei so einem heiklen Projekt in den Weg gelegt werden und warum die Serie im Wahlkampf ein Politikum war
Eisiges Vergnügen: Zehn Fakten über Schlittschuhe
Zum Tag der Einheit zeigt das ZDF „Kati – Eine Kür, die bleibt“. Katarina Witt war der erste gesamtdeutsche Superstar und ließ selbst Wessis heimlich davon träumen, Ossi zu sein. Was sonst noch so geht auf dem Eis? Unser Wochenlexikon
Fußball-WM 2010: Eine ZDF-Moderatorin landet bei toxischem NS-Vokabular
In der Halbzeitpause des Spiels Deutschland–Australien spricht Katrin Müller-Hohenstein vom „inneren Reichsparteitag“ für Stürmer Miroslav Klose. Die Wogen der Erregung schlagen hoch
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: ARD und ZDF in Schieflage
Es ist ja nicht so, dass die Länder den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht reformieren wollen. Jünger und sparsamer soll er werden. Aber was ist mit dem Anspruch, die Meinungsvielfalt in der Bevölkerung abzubilden und zu stärken?
Funkstille: Am 31. Dezember 1991 wird der Sender in Berlin-Adlershof abgeschaltet
Es ist vor 32 Jahren ein einmaliger Vorgang in der europäischen Fernsehgeschichte. Ein Sender muss über Nacht seinen Betrieb einstellen. Gemäß Art. 36 des Einigungsvertrages wird der Deutsche Fernsehfunk liquidiert – ein Rück- und Ausblick
Klassik-Medien: Pianissimo dem Ende zu
Fono Forum, Opera News, Crescendo: Immer mehr Klassik-Medien machen dicht, der öffentlich-rechtliche Rundfunk will die Lücke nicht schließen. Über einen Kahlschlag, der Opern und Konzerte noch weiter aus der öffentlichen Wahrnehmung drängt
„Nachhausekommen“ von Jan Peter Bremer: Enfants terribles aus Westberlin
Jan Peter Bremer lässt das Groteske und Absurde hinter sich und begibt sich mit seinem neuen Roman in eine von Künstlern geprägte Kindheit – seine eigene im Wendland, damals „Zonenrandgebiet“
Janine Wissler und Omid Nouripour bei ARD und ZDF: Wenig Vertrauen in Demokratie
In der parlamentarischen Sommerpause zeigen ARD und ZDF jeden Sonntag Interviews mit den Parteivorsitzenden. Besonders tiefgründig sind die Gespräche nicht. Trotzdem sind die Sendungen sehenswert
Öffentlich-rechtliches Fernsehen: Von Gary Lineker und Dunja Hayali lernen
Meinungsenthaltsamkeit ist für Journalisten so zielführend wie das Zölibat: Welche Lehren das deutsche Fernsehen aus dem BBC-Fall Gary Lineker ziehen könnte
Alles auf den Prüfstand bei ARD und ZDF? Tom Buhrow hat Recht – anders, als er meint
ARD-Boss Tom Buhrow will eine Grundsatzdebatte am Runden Tisch führen. Fangen wir an! Aber bevor wir diskutieren, welche Kanäle man im ÖRR schließt, sollten wir erst einmal über die Inhalte reden
Alles außer American Football
Nicht alle verachten die „Öffis“– der Sport liebt ARD und ZDF
Wie kann eine linke Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk aussehen?
Konservative, Rechte und Marktliberale nutzen den Skandal um RBB-Intendantin Patricia Schlesinger für ihre Zwecke. Eher linke Ansätze von Kritik gehen im Polarisierungsnebel unter. Ein paar Vorschläge
ARD für Unbequeme: Öffentlich-Rechtliche müssen sich von Gebühren und Quote befreien
Nicht „ausgewogener“ muss das Öffentlich-Rechtliche werden, sondern mutiger und diverser. Die Fixierung auf die Quote erspart die Rechtfertigung unbequemer Meinungen. Auch Theater und Museen werden durch Steuern finanziert
1991: Sturm und Schluss
Das letzte Liveprogramm des Ostfernsehens in Berlin-Adlershof geht über den Sender. In der letzten Nacht tobt noch einmal die Wut über die Auflösung des DFF durch das Newscenter
Nur noch fünf Fernsehsender?
Seit Jahrzehnten soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk reformiert werden. Bisherige Änderungen sind immer an einzelnen Bundesländern gescheitert. Jetzt gibt es einen neuen Vorschlag und alle sollen im Internet mitdiskutieren

Toyboys im Westfernsehen
Die ZDF-Sendung „Das Zockerhaus“ ist sexistisch und homophob. Inzwischen beschäftigt das Format Fernsehrat und Intendanten – und ist weiter zu sehen

Good oder bad news?
Mit Pinar Atalay und Linda Zervakis wechselten jüngst zwei Moderatorinnen von der ARD zum Privatfernsehen. Warum?
ARD und ZDF müssen endlich Schule machen
Kinder daheim, Eltern gestresst – jetzt schlägt die Stunde des öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrags
Ein deutsches Fox News droht
Schon immer wollte der Medienkonzern Springer die Öffentlich-Rechtlichen schlagen. Mit Flankenschutz der CDU und Hilfe von ProSieben/Sat1 könnte es bald soweit sein
Siechtum und Realfiktion
Die Öffentlich-Rechtlichen sind überholt – es ist Zeit für eine Neugründung
Chefsprecher*innen
Jan Hofer hat am Montag zum letzten Mal die „Tagesschau“ moderiert, seine neutrale, aber unterhaltsame Art machte ihn zur Institution. Unser Lexikon der Woche
1990: Tränenparty auf dem Fernsehturm
Der Fernsehturm in Berlin wird zum Hochstand über den Jagdgründen der deutschen Medieneinheit. Für ARD und ZDF ist die vorweihnachtliche Bescherung ein wahrer Segen
Aufklärung und Albernheit
Satiriker Jan Böhmermann ist mit neuer Sendung im Hauptprogramm zurück. Die erste Folge versucht erneut den Spagat und brüskiert einen Kritiker